Rede des Ministers U San Sint zur Einweihung des NTTC am 18.10.2013

Zunächst möchte ich allen Gästen, die an der Einweihung teilnehmen, danken. Ich werde ihnen die kürzlich beschlosssene Bildungsreform in Myanmar und die Rolle der Klosterschulen erläutern.
Ich bin glücklich und voll Dankbarkeit für diejenigen, die das NTTC- gebäude errichtet haben, das die Schüler für bessere Lernbedingungen unbedingt brauchten. Die Bildung in Klosterschulen hat eine gute und lange Geschichte seit der Königszeit. Es wird in diesen Schulen nicht nur der Glaube des Buddhismus gelehrt, sondern auch die akademische Lehre wie Mathematik, traditionelle Medizin, Kunst, ethische und soziale Kommunikation.

In unserer Verfassung haben wir verankert, dass wir eine moderne Nation, die auf Bildung beruht, gründen wollen. Wir brauchen das, erinnern wir nur, indem wir bis 1960 zurückgehen, dass der Bildungslevel in Myanmar der beste in ganz Südostasien, ja in Asien war. Nun sind wir an letzter Stelle, warum? Das System ist unbrauchbar geworden, dass alle Schüler alle Klassen vollständig durchlaufen müssen, um ein Examen zu haben, dass die Methode des rote – Lernens, durch einseitiges Fragen und ja oder nein Antworten überholt ist und nur das die guten Punkte für das Examen bringt. Und nur Bonuspunkte und gute Noten erlauben, dass die Schüler zur Universität gehen. Sie haben keine Wahl selbst wenn sie an einem Fach besonders interessiert sind. Alles hängt allein an diesem Punktesystem. Das ist ein schlechtes System und verschließt das Hirn der Schüler. Es verhindert, dass die Schüler selber denken und Lösungen finden, wenn sie nur das Textbuch in ihren Hirnen auswendig lernen. Das müssen wir ändern, und zwar in Zusammenarbeit mit den Schülern, den Lehrer und den Eltern, als Triangel also.

Mehr Klassenräume sind wirklich sehr wichtig für kleine Klassen. Ich habe einige Schüler und Lehrer aus dem NTTC getroffen, sie sind wirklich in guter Form. Das Wissen der Lehrer ist nämlich genau so wichtig wie das Wissen um Methoden, also wie ich das Wissen vermittle. Die Lehrer müssen das wissen für ihren Unterricht und gut trainieren. Wenn sie nicht wissen, wo man Wissen erfährt, z.B. bei Älteren oder in der Bibliothek, ist das schlecht für die Schüler oder in Zukunft auch durch andere Informationsquellen, wie Internet, Fernsehen, Film als Lehrhilfen.

Noch einmal möchte ich Dank sagen den Sponsoren des NTTC, und zwar im Namen der regionalen Mandalay Regierung wie auch als Minister für die religiösen Angelegenheiten. Dieses Gebäude ist nicht nur gut für die Schüler, es ist Zeichen für den Aufschwung unserer Entwicklung bzw. unserer Ressourcen.

Zum Abschluss will ich ihnen folgendes Motto mitgeben: Versuche nicht ein Mensch des Erfolges zu sein, sondern ein Mensch mit Werten. Damit wir Schüler erziehen, die um die Werte des Zusammenlebens wissen, brauchen wir Lehrer und Schulsprecher, die sich für die Werteerziehung verantwortlich fühlen. Lassen sie uns das Beste für die Schüler versuchen, dann werden wir uns in Myanmar positiv entwickeln.

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